Am 7. April besuchten die Neuntklässler zusammen mit Herrn Hering und Herrn Reineke die KZ-Gedenkstätte Dachau. Durch das Tor mit dem erschütternden Schriftzug „Arbeit macht frei“ betraten sie das ehemalige Konzentrationslager. Ein Mitarbeiter der Gedenkstätte, der besonders darauf bestand, die Ettaler zu führen, berichtete über die historischen Verbindungen zwischen seiner Ingolstädter Schule und Ettal. Ein ehemaliger Schüler, der 1939 nach Ettal gewechselt war, war als Student im Jahr 1944 in Dachau inhaftiert und überlebte das Lager. Anhand dieser Biographie wurden die Schüler durch die Ausstellung und das Gelände geführt.

Besonders lobenswert war das hohe Maß an Vorbereitung und die tiefgehenden, interessierten Fragen der Ettaler Schüler, was auch von den Führern der Gedenkstätte anerkannt wurde. Im Anschluss an den Besuch freute sich Schwester Katharina, die Schwester des Ettaler Pater Josef, im Karmel-Kloster über den Besuch der Schüler. Herr Hering und Herr Reineke waren sich einig, dass die Klasse mit beeindruckender Ernsthaftigkeit und Interesse an diesem wichtigen Thema teilgenommen hatte.

(Uwe Reineke/ed. Stefan Hofmann)

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